Nach Kabardino-Balkaria - durch die Ukraine!

 

Beton, der leicht mit Asphalt überzogen ist, schnurgerade, flach und viel Wald. Ich bin in Weißrussland, der ersten Station auf meiner Reise in den Kaukasus. Verschwitzt und abgekämpft komme ich nach 2 Tagen Fahrt durch Polen bei meinen Gasteltern an. Die nächsten Tage hier am mittleren Pripat bedeuten Ruhe. Ich erfahre etwas über den Mönch Kyrill, der in der Nähe ein Kloster gründete, über ein „Wunder“-Kreuz, das aus der Erde wächst, lerne das Leben der Menschen kennen. Die Feuerwehr mit Spezialtechnik für Sumpfgebiete lädt mich ein, genauso wie die alten Leute mit ihrer Landwirtschaft. Gerne lasse ich mir alles zeigen. Vieles erinnert mich an meine Kindheit in einem kleinen, abgelegenen Dorf in Mecklenburg. Einen Tag fahre ich in die nahe Stadt Pinsk. Die dortige Schule und das Internat für schwerhörende Kinder interessieren mich von Berufes wegen sehr. 1308 Kinder mit sehr starker Hörminderung wurden von einer Ärztekommission hierher aus dem Süd-Westlichen Teil Weißrusslands eingewiesen. Kinder vom 3. bis 16. Lebensjahr verbringen hier die meiste Zeit ihres Lebens, lernen vom Kindergarten bis zum Abitur in Gebärdensprache. Die Eltern zahlen nur für Kleidung der Kinder und für die Schuluniform. Verpflegung und Unterkunft bezahlt der Staat. 95 Pädagogen unterrichten an der Schule. Zum Zeitpunkt meines Besuches waren 3 Monate Ferien, in denen die Kinder nach Hause dürfen. Überhaupt merke ich, dass man zwar in (Weiß-)Russland ist, aber unsere Informationen über das Land sehr lückenhaft sind.

Bald heißt es Abschied zu nehmen. Ich möchte noch am Naturschutzpark vorbeifahren, der nach der Katastrophe von Tschernobyl hier errichtet wurde, um die Auswirkungen des Reaktorunfalls zu beobachten. Es ist gespenstisch, an den Warnschildern vorbeizufahren und die Container für die Wachmannschaften bei den Abzweigungen zu den Orten zu sehen. Der Grenzübergang, den ich benutze, ist für die Arbeiter vorgesehen, die hier jeden Tag zu Arbeit in die „Zone“ aus Weißrussland strömen. Den Pripat hat man ja extra der Kraftwerke wegen gestaut und so ein ökologisches Chaos angerichtet, welches ähnlich groß ist, wie die Reaktorkatastrophe selbst. Natürlich leben Menschen in der Zone, versichern mir die Posten. Die Stadt Tschernobyl lebt und selbst am Sonntag kann ich Fahrzeuge beobachten, die mit Sondergenehmigung in die Zone einfahren. Etwas enttäuscht bin ich doch, nicht hinein zu dürfen. Andererseits will man ja genau diesen Katastrophentourismus verhindern. Also füge ich mich.

Nach kräftigen Regenschauern erreiche ich Wolhynien, im Dreieck Polen – Weißrussland - Ukraine. Hier soll der Geburtsort meiner Eltern liegen. Eine wechselvolle Geschichte erlebte dieser Landstrich, was sich auch in der sonderbaren Sprache ausdrückt. In der jüngeren Geschichte war hier das Zentrum einer eigenen Partisanenarmee mit Generalstab. Es gelingt mir das Vertrauen eines Alten zu gewinnen, der mich nach Hause mitnimmt und mir ein Nachtlager zuweist. Seine Kinder (28 an der Zahl) sind bereits erwachsen und aus dem Hause. Es sind Mormonen. Schon immer war diese Gegend eine Zuflucht für religiöse Randgruppen, deren Namen die wenigsten kennen. Friedlich bestellten sie hier das Land. Untereinander respektierten sie sich aber grenzten sich auch rigeros ab. Je nachdem, welche Regierung gerade diesen Landstrich besaß, wurden diese Leute diskriminiert, verschleppt, mit Pogromen bedacht oder letztendlich innerhalb von 2 Wochen mitten im Winter „heim ins Reich“ geholt. Nach alter Sitte verabschiede ich mich von den Leuten. Der Geburtsort meiner Eltern ist eingeebnet, es ist ein Feld.

Die Fahrt nach Odessa führt Ulrich, den ich inzwischen getroffen habe, und mich über die „Magistrale“ - ist einfach der schnellste Weg. Obwohl wir uns an die Verkehrsregeln halten, lernen wir die Ukrainische Polizei kennen. Trotz vielen Diskutierens müssen wir zweimal das Gehalt eines ukrainischen Polizei-Generals „sponsoren“. Immerhin lernen wir später Leute kennen, die wesentlich mehr zahlten durften! Erst bei einbrechender Dunkelheit auf der Autobahn nach Süden hört diese Wegelagerei auf. Die nächtliche Fahrt durch die Steppe mit den riesigen Getreidefeldern und den Strohfeuern ist schon sehr imposant. Erst kurz vor Mitternacht kommen wir in Odessa an. Irgendwann stehen wir in der Fußgängerzone bei einem „Bikertreff“. Ein Riesen-Hallo – deutsche Motorradfahrer, also Foto, Foto, Foto. Ich bin zu müde und abgekämpft. Wieder waren es über 8 Stunden reine Fahrzeit in glühender Hitze. Ich frage nach einem billigen Nachtlager. Irgendwie sieht man es uns an, dass wir nicht mehr ganz frisch sind. Einer der Biker hat eine Bude in einem Plattenbau außerhalb des Zentrums. Wir werden dort untergebracht und erhalten sogar unser „Feierabendbier“. Nach viel Essen ist uns sowieso nicht zumute.

Am nächsten Morgen erkunden wir die Gegend. Es ist alles irgendwie anders, halb Mittelamerika – halb Südeuropa aber keinesfalls das, was wir alltäglich zu Hause haben. Das Zentrum von Odessa selbst beschränkt sich auf die Promenade, obwohl die vielen Straßen und Gassen sehr viel mehr zu bieten haben. Teilweise bereits restaurierte Gebäude, viele im klassischen Stil der vorletzten Jahrhundertwende, als Odessa seine Blüte als Handelsmetropole und Erholungsort hatte. Die Treppe zum Fährhafen befindet sich bei der Promenade. Sie steht unter Denkmalschutz und ist Treffpunkt für Jung und Alt. Spätestens seit Eisensteins Verfilmung der „Panzerkreuzer Potemkin“ ist sie weltberühmt. Konzerte finden in ihrer Nähe statt und alle möglichen Souvenirhändler versuchen ihre Geschäfte zu machen. Tag und Nacht flanieren die Menschen hier entlang und erholen sich. Die eigentlichen Hotelkomplexe liegen weit außerhalb des Zentrums, wo es auch einen halbwegs erträglichen Strand gibt.

Nach etwas Ruhe reisen wir weiter auf die Krim. Vorbei an Kriegsschauplätzen aus den Kriegen der letzen 150 Jahre, und davon gab es genug. Über Simferopol gelangen wir nach Jalta, der Perle der Krim. Wir beziehen eine Unterkunft in einem preiswerten Hotel mit Blick über die Stadt. Am Abend fahren wir mit dem „Marschrut-Taxi“ für umgerechnet 20 ct in die Stadt und genießen das abendliche Treiben an der Promenade. Auffallend ältere Leute mit ihren halbwüchsigen Kindern oder Enkeln bevölkern die Stadt. Dementsprechend ist das Angebot: Kostümverleihe, exotische Tiere, Motorräder und Oldtimerautos stehen hoch im Kurs und für wenig Geld darf man sich mit dem eigenen Fotoapparat fotografieren lassen. Jalta ist nicht als Badeort berühmt geworden, sondern als mondäner Kurort. Insbesondere während der kalten russischen Wintermonate ist der Ort beliebt. Abgeschirmt durch das hohe Gebirge mit seinen 1000 m hohen Bergen entwickelte sich hier ein eigenes subtropisches Klima, welches die „Intelligenzia“ gerne nutzte. Tschechow verbrachte wichtige Schaffensphasen hier, Gorki, Lenin, Gorbatschow, Chruschtschow, … die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

Irgendwann scheint „die Luft raus zu sein“. Wir können uns nicht entschließen länger zu bleiben bzw. weitere Ausflüge zu unternehmen. Also: weiter, immer weiter ostwärts! Zu einem Zwischenstopp in Artek kann ich mich noch durchringen. Diesen Inbegriff einer sozialistischen Kaderschmiede für gleichzeitig 4500 Kinder aus aller Welt muss man gesehen haben. Heute erholen sich hier nur wenige moldawische, russische und ukrainische Kinder. Es handelt sich um einen Bruchteil dessen, was hier früher los gewesen ist. Viele Gebäudeteile verfallen. Ein Foto, und dann weiter.

Die Landschaft der alten Krim ist bezaubernd schön. Aus dem Krim-Gebirge mit seinen kurvenreichen, halbwegs guten Straßen kommt man sanft in die Steppe. Weinberge, teilweise neu angepflanzt, durchziehen die hügelige Landschaft. Wenige, aber malerische Dörfer bilden eine willkommene Abwechslung. Unwillkürlich versuche ich, Vergleiche anzustellen. Nein, das ist hier anders, das ist die Krim!

In Feodossja beziehen wir eine Hotelunterkunft. Die Campingplätze, die wir unterwegs gesehen haben, bestanden immer aus einem eingezäunten Areal mit Wachbude und Kneipe. Toiletten und Duschen entsprachen dem Minimalstandard eines Naturcampings. Am nächsten Tag entschließt sich Ulrich zur Rückfahrt. In Gedanken bereite ich mich auf den Hauptteil meiner Reise vor und checke alle Dokumente und Teile. Der Vorderreifen macht mir Sorgen, er läuft sehr schnell und ungleichmäßig ab. Ich habe erst 3 000 km hinter mir und noch 6 000 km vor mir. Frei nach Murphy habe ich nur einen Hinterreifen als Ersatz mit.

Rechtzeitig, 3 Stunden vor Abfahrt, bin ich an der Fähre nach Russland. Wichtige Einreiseformalitäten für Russland können so erledigt werden. Einlass in die Grenzzone 2 Stunden vor Abfahrt, damit ist noch genügend Zeit um Sponsoring-Gelder für hilfsbedürftige ukrainische Regierungsbeamte loszuwerden. Die Einreise in Russland ist problemlos. Problemlos befahre ich auch die Magistrale zum Kaspischen Meer entlang des Kaukasus-Gebirges. Es lässt sich nur schwer erahnen, dass sich hinter den Wolken der höchste Gebirgszug Europas befindet, der schon für die alten Griechen eine magische Anziehungskraft besaß. Gut gelaunt über die recht zufrieden stellenden Straßenverhältnisse und freundlichen, arbeitsamen Menschen entlang der Straße beschließe ich, bis nach Naltschik durchzufahren. Ein Stau von mehreren km, für russische Verhältnisse ungewöhnlich, reißt mich aus den Gedanken. Jetzt heißt es höllisch aufpassen, denn Anarchismus ist ein typisch russisches Wort. So gestaltet sich auch die „Fahrweise“, die jedoch ohne Unfälle abgeht. Grund für den Stau ist eine Verkehrskontrolle, die sich als Grenzregime zur freien autonomen Republik Karbino-Balkarien entpuppt. Nur wenige der Republiken in Russland leisten sich ein solch strenges Grenzregime. Es ist Ausdruck eines starken Nationalgefühls, welches ja international gerne gesehen und gefördert wird. Die landschaftliche Nutzung ist nicht mehr so intensiv und von den Bergwerken ist von der Straße aus nicht viel zu sehen.

Die Hauptstadt Naltschik ist für russische Verhältnisse außerordentlich sauber und gepflegt. Die Geschäfte sind ordentlich und die Auslagen in den Schaufenstern modern. Ein Vergleich mit Petersburg oder Moskau darf angestellt werden. Die sehr lange, ca. 15 km lange Hauptstasse führt direkt in das Gebirge Die nahen Berge, die sich über der Stadt erheben, lassen den Steppenwind kühler erscheinen. Man lebt hier ruhiger und gemütlicher, man ist eben „Gott ein Stück näher“. Trotzdem ist man immer noch in Russland. Der Parkplatzwächter beschwerte sich z.B. über meine Alarmanlage, die jedes Mal ansprang, wenn sich jemand auf das Motorrad setzen wollte. Viel mehr beunruhigte mich der Ölfleck am Kardan. Die 150 km zum Elbrus, dem höchsten Berg Europas, sind gut ausgeschildert. Doch der Ölverlust wird größer. Nach 100 km muss ich mir „Transmissionsöl“ geben lassen und nachfüllen. Die ersten Geräusche entweichen dem Kardan. Verbissen kämpfe ich mich weiter. Obwohl die Landschaft bezaubernd schön ist, habe ich kaum einen Blick dafür. Am Elbrus selbst erwartete mich das Camp für Alpinisten und der Lift zum Gletscher. Die restlichen 3000 Höhenmeter sind nur zu Fuß erreichbar. Ein Lift hilft die ersten 1000 m zu überwinden, bis man am Gletscher ist. Nur so kann man bis auf 5000 m kommen. Genauso enttäuscht wie ich waren auch die „Engelkämper“, die ich hier traf. Auch sie wollten weiter nach Georgien. Aber leider konnte ich nicht mit Ihnen fahren. Unser Highlight, der Elbrus, der höchste Berg Europas, entpuppte sich als Flop.

Mühsam schleppe ich mich weiter, in Richtung des einzigen internationalen Grenzübergangs bei Vladikawkas. Spät abends erreiche ich endlich die Stadt mit Tempo 30. Eine Werkstatt hat noch auf. Eduard wird bemüht und stellt mit einem Blick eine Ferndiagnose. Ich soll mich erholen(!) während Brot, Käse, etwas Wurst und eine Flasche Bier (1,5 l) besorgt wird. Derweil wird mein Kardan auseinander genommen. In der Meisterbude der (PKW-)Werkstatt läuft das BMW-Programm hoch. Teilenummer des Simmerringes – großes Gelächter und helle Freude! Der Simmerring von Toyota hat die gleichen Abmessungen und passt. Teilenummer des Kugellager – Standardmaße(!), Stirnerunzeln, weil selten gebraucht. Inzwischen ist es kurz vor Mitternacht und vor der Werkstatt sind ca. 10 Biker aus allen Himmelsrichtungen eingetroffen. Den verrückten Deutschen, der sich auf Russisch verständigen kann, wollen alle sehen und alle wollen helfen! BMW Moskau wird angerufen und die Lieferung des Kugellagers veranlasst. Erst sehr spät sind wir bei Eduard und seinen Eltern, bei denen ich für die Zeit der Reparatur zu Gast bin.

Die nächsten Tage verlaufen ruhig. Am zweiten Tag finden wir ein passendes Kugellager vor Ort, wie es u.a. in den schweren russischen LKWs verbaut wird. Produktionsdatum und Produktionsort lassen erkennen, dass es für militärische Zwecke bestimmt war. Wir treffen die Engelkämper, die es nicht geschafft haben in Georgien einzureisen. Inzwischen erhielt ich die gleichen Informationen auch von Einheimischen. In den Gesprächen mit Eduards Vater, der nur unwesentlich älter als ich ist, wird das Los nach dem Zerfall der UdSSR beklagt. Keine einheitliche Sprache, die das Bindeglied in diesem Riesenreich war, kein freier Handel durch die vielen Grenzen und Beschränkungen. Das erste Mal Steuern und Abgaben bei verringertem Einkommen. Viele Menschen ohne geregeltes Einkommen und wenn, dann werden die Gehälter 6 Monate und länger nicht gezahlt. Verwandtenbesuche über die nahe Grenze sind inzwischen unmöglich geworden. Man ist froh, einen kleinen Lebensstandard zu haben und schlägt sich mit Hilfe der vielen Freunde so durch. Wir machen Ausflüge zum nahen Flugplatz, wo Eduard seinem Hobby frönt. Mit viel Geduld hat er sich mit Freunden ein Segelflugzeug, das zur Verschrottung anstand, gekauft und mit einem Subaru-Motor versehen. Jetzt benötigt er kein Schleppflugzeug und kann autonom starten. Mein Versuch mit Aida Airlowa zusammenzutreffen gestaltet sich als unmöglich. Aida ist Repräsentantin von UNICF. Sie betreut Eltern und Schüler, die von dem Massaker in einer Schule in Vladikavkas traumatisiert sind. 2004 wurden hier 100 Personen, vornehmlich Erstklässler, bei einem Befreiungsversuch aus der Hand von Terroristen getötet. Der Kaukasus, in dem 100 Völker und Nationalitäten leben, ist scheinbar nicht durch die Errichtung freier Republiken zur Ruhe zu bewegen.

Ich beschließe zurück zu fahren. Mein Gepäckträger wurde geschweißt. Die Grenzen nach Georgien ist sowieso dicht und Visa für Aserbaidschan und Armenien habe ich nicht. Also nach Hause über die Ukraine - Rumänien – Ungarn – Österreich.

Ich komme durch das Industriegebiet von Saporoshe und Krivoi Rog. Wenn wir über Umweltverschmutzung reden, sollten wir mal dahin fahren. Sah das wirklich in der ehemaligen DDR so aus, hat man das alles so schnell vergessen? Der Gestank in der Luft, der Qualm und der Ruß, dessen Wolken kilometerweit die Luft verdunkeln? Wie schnell kann man sich an die guten Seiten  gewöhnen. Aber anders ist wahrscheinlich die (relativ) hohe Beschäftigungsrate in der Ukraine nicht realisierbar! Die Stadt Saporoshe selbst ist wieder typisch Ukrainisch. Vieles erinnerte an Polen in der Vorwendezeit, alle wollen Geld, aber ein Sinn für das Gemeinwohl ist nicht erkennbar. Die Ellenbogengesellschaft lässt grüßen. Von der ruhmreichen Geschichte der Kosakenzeit ist wenig zu spüren. Damals schloss man sich zusammen um gegen die Türken zu kämpfen, heute zeugen nur noch Denkmäler davon.

Die letzte Nacht in der Ukraine verbringe ich bei einem ehemaligen Raketeningenieur im Wald bei seinen Bienen. Das Wetter verschlechtert sich. Die Temperaturen sinken von 50 °C um die Mittagszeit auf erträgliche 20 °C. Regen kündigt sich an. Ich habe endlich wieder richtig Appetit und esse bei jeder passenden Gelegenheit. In Rumänien erwischen mich die ersten Regenschauer. Meine Fahrt durch die Karparten wird zur Tortur. 8 Stunden Dauerregen machen diesen Abschnitt zu einem der anstrengensten während meiner ganzen Fahrt. Da entschädigen auch die herrlichen Panoramen nicht, die sich mir eröffnen. Einzig der Wunsch, hierher irgendwann noch einmal zurückzukehren, regt sich. Ein Bikerparadies, welches bereits heute von den vielen deutschen und ungarischen Bikern genutzt wird. In Ungarn wird das Wetter schöner. Nach einem ausgibigen Stadtbesuch mit meinem Freund Tibor beschließe ich mich noch etwas am Balaton zu erholen. Anschließend geht es über Österreich nach Hause.

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